Aus zahnärztlicher Sicht sind die Feiertage wie Ostern und Weihnachten oder der Valentinstag, an dem man auch Süßes verschenkt, ein Graus. Es wird geschlemmt, was das Zeug hält, am liebsten Schokolade, Marzipan und andere süße -zugegeben- Köstlichkeiten - und genau diese setzen unseren Zähnen sehr zu. Haben Sie schon über Alternativen nachgedacht? Für Kinder steht sicher die Aufregung, am besten im Freien suchen zu dürfen, was der Osterhase versteckt hat, im Vordergrund. Die Spielzeugindustrie ist genauso erfinderisch wie Lindt, Milka und Konsorten, und einige nett verpackte kleine Geschenke füllen das Suchkörbchen mindestens genauso gut wie viele kleine Naschis. Für den oder die Partner/in sind die Möglichkeiten ja sogar noch vielfältiger. Ein Kinogutschein, passende neue Ohrstecker oder anderer Schmuck, ein romantisches Abendessen oder eine andere Idee, Zeit miteinander sinnvoll zu verbringen - der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
Wer gut recherchiert, wird vielleicht sogar im Süßigkeitenbereich fündig. Nie wurde so viel über gesunde Lebensweise gesprochen und geschrieben wie heutzutage. Zu ausreichend Bewegung spielt dabei die Ernährung die größte Rolle. Der Verzicht auf kristalline Zucker steht immer mehr im Fokus, und es gibt durchaus Köstlichkeiten, die genau darauf verzichten und Ersatz-Süßstoffe einsetzen. Ob dies auf Dauer tatsächlich gesünder ist, mag dahingestellt sein, für unsere Zähne ist es das aber sicher. Denn Zucker wird von Bakterien innerhalb kurzer Zeit in Säure umgewandelt, die unseren Zähnen schwer zusetzt. Wenn Sie also an den kleinen Leckereien, die herkömmlichen Zucker verarbeitet haben, einfach nicht vorbeigehen können - naschen Sie lieber zwei, drei Sachen auf einmal statt dies über viele Minuten zu verteilen und putzen hinterher am besten sofort die Zähne. Damit die Säure gar nicht erst zuschlagen kann. Vielleicht ist der Kinobesuch ja auch doch attraktiver....