Damals kam man zu dem Schluss, die gezuckerten Energiedrinks wären die Ursache der Probleme. Heute ist es klar, dass diese nicht die hauptsächliche Ursache der Munderkrankungen sind.
In Heidelberg wurde diese Studie erneut analysiert, und mit 35 Triathleten und 35 Sportmuffeln verglichen. Neben der Analyse der Getränke und Mahlzeiten kam noch eine Speichelprobe hinzu.
Hier stellte sich bei Sportlern nach einem Training mit intensiver Belastung ein deutlich geringerer Speichelfluss heraus. Die Mundflora wird zudem alkalisch und bietet perfekte Bedingungen zur Entstehung von Plaque. Dieser Zahnbelag ist das Zuhause der schädlichen Bakterien. Zusätzlich werden auch die zahnschützenden Proteine abgebaut.
Je intensiver das Training, desto ausgeprägter ist dieser Effekt.
Für Sportler ist es also noch wichtiger, auf eine sehr gute Mundhygiene zu achten. Wer will schon aufgrund einer Erkrankung im Mund nicht in Topform sein?
Dr. Klabunde ist selber aktiver Triathlet und Marathonläufer und gibt als selbst Betroffener den Rat: „Haben Sie ab einer Stunde Belastung zuckerfreie Getränke parat. Dies vermindert den ausgetrockneten Mund erheblich.“
Sportmuffel werden vermutlich über diese Nachricht erfreut sein. Wir möchten aber daran erinnern, dass Sport unbestritten der beste Weg ist, um im Alter nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit zu sein.
Also an alle Sportler: 2 Vorsorge Termine im Jahr beim Zahnarzt sind Pflicht!