• Verzichten Sie auf einfache, kurzkettige Kohlenhydrate. Dazu gehören Weißmehlprodukte, Zucker, Säfte, Süßgebäcke. Durch die Verarbeitung von Getreide zu Weißmehl z.B. fallen Ballaststoffe weg. Ein stärkerer Blutzuckeranstieg und damit verbundener Insulinanstieg sind die Folge. Erhöhte Insulinausschüttung wiederum zieht stärkere Entzündungsprozesse nach sich, und eine Parodontitis ist ja genau dies. Weißmehle gelten zudem als Dickmacher.
• Gesättigte Fettsäuren, Omega-6- und Transfettsäuren scheinen auch mit einem häufigen Auftreten von Parodontitis einherzugehen. Diese sind vor allem in Frittiertem, Butter, Margarine, Käse, Sonnenblumenöl vorhanden. Die Einnahme oder Nahrungsaufnahme von Omega-3-Fettsäuren kann hingegen gingivale und parodontale Entzündungen reduzieren. Enthalten sind diese z.B. in Seefisch, Leinöl, Walnüssen oder natürlich Fischölkapseln.
• Gut für eine gesunde Funktion von Stoffwechsel und Immunsystem sind die Mikronährstoffe in Früchten, Hülsenfrüchten, Gemüse, Samen, Nüssen. Sie enthalten eine Menge Mineralien sowie anti-entzündliche Fette. Die Mehreinnahme dieser Mikronährstoffe wird mit einem geringeren Vorkommen von Parodontitis assoziiert.
• Nitrathaltige Pflanzen wie Spinat, Rote Bete, Kohl, Ruccola oder Salat wirken im Körper als Stickstoffmonoxid in anti-entzündlicher Form. Dies gilt aber ausdrücklich nur für pflanzliche, nitratreiche Kost.
• Die Einnahme von Ballaststoffen wie in Kleie, Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse enthalten soll anti-entzündlich und probiotisch wirken. Diese Ballaststoffe senken auch das Cholesterin, das wiederum mit Parodontitis in Verbindung gebracht wird.
Überraschend ist diese Auflistung sicher nicht, entspricht sie doch so ziemlich der Empfehlung für ausgewogene Kost. Sie tun also damit nicht nur etwas Gutes für Ihre Zähne, sondern den ganzen Körper. Dann mal guten Appetit!